Brevis Succiveis Genealogia    Büttinghausana...

...de novo scribo 1720 - so beginnt die älteste schriftliche Aufzeichnung zur Familiengeschichte. Der Tatsache, daß unsere Vorfahren schreiben konnten verdanken wir unser Wissen über die Erkenntnisse und Erinnerungen des damaligen Verfassers.

Wohnsitz Gimborn

Die Familienchronik weist Gimborn als Wohnsitz der Familie aus; hier wirkten 4 aufeinanderfolgende Generationen u.a. als Gerichtsschreiber, bevor der Verkauf des Landes an den Grafen von Wallmoden diese Tradition 1783 beendete. Die Familie verzog nach Gummersbach. Das Gebiet war nicht mit dem der heutigen Kreisstadt des oberbergischen Kreises identisch, und so ist es nicht verwunderlich, daß die nächste Generation tatsächlich in Marienheide geboren wurde.

Zwei Hausnamen - eine Familie

Diese beiden Urkunden dokumentieren den parallelen Gebrauch der Namen Büttinghausen und Büttinghaus in derselben Familie: Bei der Anzeige des Todes seines Vaters Carl Joseph, des letzten Gerichtsschreibers, zeichnet Franz Joseph 1812 mit Büttinghausen. Die Geburtsanzeige seines Neffen Conrad wird von dessen Vater Carl Friedrich 1831 allerdings mit Büttinghaus unterschrieben. Fortan ist dieser Name für Conrads Nachkommen verbindlich. Beide Familiennamen existieren bis heute.

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Der Beruf des Metzgers

Bereits im oben erwähnter Geburtsurkunde von Conrad Büttinghaus wird der Beruf seines Vaters mit "Metzger" angegeben. Es darf gemutmaßt werden, ob dieser Beruf bis dahin schon über längere Zeit eine Erwerbsquelle der Familie war. Jedenfalls nimmt er in der weiteren Familiengeschichte einen bedeutenden Platz ein. Erst Mitte des 20. Jahrhunderts, nach ca. 150 Jahren, endet die Dominanz dieses Handwerks in 5. Generation.